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  • AutorenbildJudith Koch

Hast du Zeit?


"Tief im Wald und unter der Erde", gehörte zu meinen ersten Büchern des Autors. Unangefochten ist es bis Dato mein Lieblingsbuch von ihm. Die nachfolgenden Thriller haben mir zwar gut gefallen, waren aber nicht herausragend. Keins konnte mich atmosphärisch nochmal so packen. Nachwievor habe ich aber große Hoffnung, dieses Gefühl nochmal zu erleben und "Zeit" dafür hätte ich. :-)



𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩:



Meine Liste wird immer länger …

Darauf stehen Menschen. Menschen wie du. Ihr alle habt mir etwas genommen.

Ihr wisst es nicht, aber ich werde euch finden. Euch jagen, ohne Gnade. Du fragst dich, warum?

Genau das ist das Problem. Ihr alle seid achtlos, rücksichtslos. Und dafür müsst ihr bezahlen.

Mit dem Kostbarsten, was ihr habt. Auch du könntest auf dieser Liste stehen, ohne es zu wissen.

Und deine Zeit läuft ab …


𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:


Kaum angefangen, war ich schon sehr euphorisch, dass es dieses Mal klappen könnte, mit dem Wunsch an o.g. Lieblingsbuch heranzukommen. Die ersten Szenen empfand ich als sehr atmosphärisch, weswegen ich auch gleich in der Story angekommen war. Ich liebe es aus der Sicht des Täters zu erfahren und auch, wie das Opfer sich in der gleichen Szene fühlt. Als Ermittler haben wir u.a. den Herrn Grotheer, Vater von Nadine. Ihre Freundin und gleichzeitig Arbeitskollegin ist plötzlich tot. Das komische daran ist, dass genau sie aber zuvor noch davon gesprochen hat, sie würde verfolgt. Habe ich schon erwähnt, Stalkingszenen sind meine? Einfach Gänsehautmomente! Genauso gerne mochte ich auch Nadines Vater. Diese Alleingänge bringen einfach Schwung in die Bude. Die Spannung bleibt durchweg auf einem hohen Niveau, denn immer wieder verschwanden Leute. Und die hatten nichts gemein, geschweige denn  miteinander zu tun. Jetzt kommt der Titel ins Spiel, - "Hast du Zeit?".


Darum geht es und ich fand es toll. Das Ende kam für mich überraschend, hatte ich zuvor nicht erahnt.


Abschließend kann ich also sagen, wenn ich es mit meinem Lieblingsbuch des Autors vergleiche, war es ganz nah dran, am Gefühl, was ich damals schon beim Lesen hatte.


Übrigens erklärt der Autor in seiner Danksagung, dass Zeit etwas ist, was man nicht besitzen - und somit auch nicht verschenken kann. Man kann aber Zeit verbringen, z.B. mit seinen Liebsten oder mit einem tollen Buch.



𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:


Lieber Herr Winkelmann, vielen Dank, es war mir eine Ehre, Zeit mit diesem Buch verbringen zu dürfen. Es hat mir großen Spaß gemacht.


4,5☆

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