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AutorenbildJudith Koch

In den Augen meiner Mutter

Nachdem mir der Vorgänger "Café Leben" schon so gut gefallen hat, wollte ich auch unbedingt diese Geschichte lesen.


𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩:


Die 32-jährige Georgie ist im achten Monat schwanger, als sie durch Zufall einen Hinweis auf den Aufenthaltsort ihrer Mutter Nancy erhält. Vor 20 Jahren hatte Nancy ihre Familie einfach so verlassen – ohne Erklärung, ohne Abschied. Jetzt, da Georgie selbst Mutter wird, kann sie das noch weniger verstehen als damals. Aber sie hat das Gefühl, Antworten zu brauchen, um in ihrem eigenen Leben endlich zur Ruhe zu kommen. Zusammen mit ihrem Bruder Dan reist Georgie in die schottischen Highlands, wo in den Medien über ihre Mutter berichtet wurde. Unterwegs kommen Erinnerungen an ihre Kindheit zurück, die mehr und mehr Fragen aufwerfen. War es etwa Georgies Schuld, dass Nancy gegangen ist? Und war ihr Vater wirklich der Held in der Geschichte? Was die Geschwister über ihre Familie herausfinden, erschüttert all ihre Gewissheiten. Und es stellt Georgies eigene Entscheidungen infrage.


𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:


Leider konnte meine Erwartung nicht ganz erfüllt werden. Das lag zum einen an der Gemütsstimmung. Die wirkte sehr düster und melancholisch auf mich und das widerum erzeugte so schwarz-weiß- Bilder in meinem Kopf. Bei schweren Themen mag ich aber gerne auch mit ein bisschen Farbe aufgefangen werden. Zweitens war für mich der Mittelteil zu langatmig. Klar, man bekommt Einblicke in verschiedene Perspektiven und auch in die Vergangenheit, was sich dann Stück für Stück zu einem Ganzen fügt, aber für meinen Geschmack dauerte es mir zu lange, obwohl das Buch nichtmal viele Seiten hat. Zum Ende hin nahm das Buch dann aber an Fahrt auf. Jedoch hatten da die Charaktere dann schon nicht mehr meine volle Aufmerksamkeit, was sich auf die Empathie auswirkte. Ich habe also nicht wirklich mehr mitgefühlt, was mir aber wichtig ist. Sehr schade, denn, wie gesagt, den Vorgänger fand ich richtig toll, zumal der auch mit einem unerwarteten Krimianteil überrascht hat. Da ich aber das erste Buch sehr mochte, würde ich trotzdem wieder ein Buch der Autorin lesen. Manchmal trifft es eben nicht ganz den eigenen Geschmack.


𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:


Ich fand es zu düster/melancholisch, auch ein wenig zu langatmig, aber den Vorgänger mochte ich sehr, warum ich wieder zu einem Buch der Autorin greifen würde.

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