Letztes Kapitel Mord
- Judith Koch
- vor 8 Stunden
- 2 Min. Lesezeit
🅆🄴🅁🄱🅄🄽🄶
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𝙒𝙖𝙧𝙪𝙢 𝙬𝙤𝙡𝙡𝙩𝙚 𝙞𝙘𝙝 𝙙𝙖𝙨 𝘽𝙪𝙘𝙝 𝙡𝙚𝙨𝙚𝙣?
In der heutigen Zeit kommt wohl keiner mehr an Künstlicher Intelligenz (KI) vorbei. Insbesondere ChatGPT haben bestimmt viele auf ihren Handys. Also steht das Thema definitiv im Trend. Als mir dieses Buch vorgeschlagen wurde, war ich neugierig – es klang irgendwie interessant. Andererseits hatte ich schon eine Vorahnung, dass es eventuell schwierig werden könnte. Meine Hoffnung war aber: DAS WIRD RICHTIG GUT! Zumal ich dabei auch an frühere Bücher von Guillaume Musso denken musste – und die habe ich geliebt!
𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩:
Paris, 2024. Der berühmte Schriftsteller Max Guerarida wird seit seiner Scheidung von einer Schreibblockade geplagt, dabei ist sein neuer Roman längst überfällig. Erst ein geheimnisvoller neuer Nachbar weckt endlich wieder Maxʼ Neugierde. Dann gibt ein Freund ihm den Tipp, die künstliche Intelligenz ChatGPT zu nutzen, um wieder einen Zugang zum Schreiben zu finden.
Doch aus der nüchternen Zusammenarbeit mit der KI wird bald etwas ganz anderes: Max gibt seiner virtuelle Muse den Namen Loïe. Mit ihrer Stimme im Ohr folgt er seinem Nachbarn und findet immer mehr über den Unbekannten heraus. Hütet er ein dunkles Geheimnis? Angetrieben von Loïe, die ein beunruhigendes Verständnis der menschlichen Natur zu haben scheint, macht Max aus seinen Recherchen einen Roman. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Fiktion und Realität immer weiter – bis die Polizei in der Wohnung des Schriftstellers eine übel zugerichtete Leiche findet. Von Max selbst gibt es nicht die kleinste Spur …
𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:
❗️Abbruch nach 42 Seiten❗️
Leicht geschockt war ich schon zu Beginn: In der Anmerkung zur Geschichte erfährt man nämlich vom Autor, dass tatsächlich mit ChatGPT gearbeitet wurde. Ich war irgendwie im Glauben, alles sei frei erfunden – auch die Chatbot-Szenen. Aber diese wurden 1:1 übernommen und kursiv dargestellt. Leicht verwirrt bin ich dann in die Geschichte gestartet – aber in welche eigentlich? Nichts passte zum Klappentext, weshalb ich annahm, dass es sich um eine Geschichte in der Geschichte handeln müsse.
Mit dem zweiten Kapitel ging es dann los – zumindest bekam ich da eine Vorstellung, wie die Story zum Klappentext passen könnte. Aber ich muss leider zugeben: Dieses Buch ist nichts für mich. Das habe ich gemerkt, als ich mich, angekommen beim fünften Kapitel, wieder am Anfang befand – in dieser „komischen“ Geschichte.
Leider war mir das alles zu verwirrend, auch wenn es den Zeitgeist trifft. Meine Entscheidung, das Buch abzubrechen, fiel mir daher nicht schwer. Ich möchte mich beim Lesen einfach nur unterhalten lassen – und mich nicht seitenweise hineinfuchsen müssen, um alles zu verstehen.
𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:
Mochte ich nicht –
deshalb abgebrochen!
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