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  • AutorenbildJudith Koch

Pi mal Daumen


Dieses Buch hat mich als Überraschungspost vom Verlag erreicht, was mich sehr gefreut hat. Denn vor ein paar Jahren habe ich bereits "Barbara stirbt nicht" von der Autorin gelesen, was mir nur semigut gefiel, weswegen ich jetzt natürlich sehr neugierig bin, ob mich diese Geschichte mehr überzeugen kann. ⁣

𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩: ⁣

Sie begegnen sich zum ersten Mal in einer Vorlesung: Der hochbegabte Oscar ist 16, hat einen Adelstitel und ist noch nie mit der U-Bahn gefahren. Moni Kosinsky hat drei Enkel, mehrere Nebenjobs und liebt knalligen Lippenstift und hohe Absätze. Sie ist fest entschlossen, sich heimlich den Traum von einem Mathe-Studium zu erfüllen. ⁣

Doch im Hörsaal wird Moni für eine Putzfrau gehalten und belächelt. Wie kommt sie dazu, sich für eines der schwierigsten Fächer überhaupt einzuschreiben? Und woher kennt sie den berühmtesten Professor der Uni? ⁣

Bald muss nicht nur Oscar feststellen, dass Monis Verstand und Beharrlichkeit größer sind als ihre Wissenslücken. Denn Mathematik schert sich nicht um Fragen der Herkunft, des Alters und des Aussehens. Oscar dagegen kämpft mit dem Alltag und findet ausgerechnet in der warmherzigen Moni eine Vertraute, die seinem Leben eine entscheidende Wendung gibt. Bald verbindet die beiden Außenseiter eine Freundschaft, die niemand für möglich gehalten hätte.  ⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

Anfangs gefiel es mir, dass es sich bei Oscar und Moni eben mal nicht um klassische Stereotypen handelt, womit ich zwar sonst auch nicht unbedingt Probleme habe, aber es war so erfrischend und witzig, dass sie so ganz anders waren und dazu auch noch so gegensätzlich. Ihre beiden Welten prasselten nun aufeinander. Das mochte ich sehr und zu diesem Zeitpunkt dachte ich, dass wir meine Geschichte. Was ich dann aber nicht so mochte, obwohl es der Titel schon verrät, übrigens fand' ich den raffiniert gewählt, witzig und total passend, dass es eben sehr mathelastig war. Meine Vorstellungskraft reichte da oftmals nicht aus. Beispiel, Seite262, >>In der vierten Dimension waren sechs dieser Körper bekannt - mehr als in jeder anderen, wenn wir, wie üblich, bei dieser Betrachtung Die zweidimensionalen Figuren außer Acht lassen. << Ich meine, "Matrix" lässt grüßen und selbst diesen Film habe ich deswegen nie zuende geschaut, aber genauso habe ich mich hier auch gefühlt. Logischerweise habe ich dann einfach drübergelesen, schließlich muss man nicht alles verstehen. Aber es war damit auch oberflächlich und leider geht das immer zu Lasten der Charaktere, was ich wirklich schade fand. Potential für eine tolle Story habe ich hier definitiv gesehen, mit Oscar und vor allem Moni und ihrer ganzen Bagage. ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣

Toller Anfang, aber Mathe und ich passen einfach nicht zusammen, weswegen die Charaktere damit auf der Strecke blieben.

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