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  • AutorenbildJudith Koch

Rezension zu "Die Zeitspringerin"


⁣𝙕đ™Ș𝙱 đ™„đ™Łđ™đ™–đ™Ąđ™©: ⁣

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Faye ist glĂŒcklich verheiratet, liebt ihren Mann, der Pfarrer werden will, und ihre kleine Tochter sehr. Doch eines nagt seit vielen Jahren an ihr: Sie hat ihre Mutter sehr frĂŒh verloren, und dieser Verlust quĂ€lt⁣

sie wie ein Phantomschmerz. Da erhÀlt sie eines Tages die Möglichkeit, in die Vergangenheit zu reisen, in die Zeit, als sie sechs Jahre alt war. Die Begegnung mit ihrer Mutter und ihrem kindlichen Ich wirft Faye völlig aus der Bahn, schenkt ihr aber auch neue Hoffnung. Wird sie endlich erfahren, was damals mit ihrer Mutter passierte? Wird sie ihr endlich all das sagen können, was ihr seitdem auf der Seele⁣

brennt? Ein bewegender Roman ĂŒber eine Frau auf der Suche nach sich selbst und ĂŒber existenzielle Fragen wie: Wenn ich die Möglichkeit hĂ€tte, wĂŒrde ich die Vergangenheit verĂ€ndern? oder: Was bedeutet es eigentlich zu glauben?⁣

Ein Zeitreise-Roman der ganz besonderen Art. ⁣

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𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣đ™Ș𝙣𝙜: ⁣

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Die PrĂ€misse, fand ich wegen meiner eigenen Erfahrungen, super. Als ich von dieser Geschichte gehört hatte, gefiel mir, vor allem, der hypothetische Gedanke, der Zeitreise. Was wĂ€re, wenn ich meiner Mutter nochmal gegenĂŒber treten könnte? Was wĂŒrde ich ihr sagen? Und worauf möchte ich noch Antworten? Allein dabei kommen mir die TrĂ€nen. Emotional war ich somit auf alles vorbereitet. Ich wollte sogar, dass ich zutiefst berĂŒhrt werde und wollte auch TrĂ€nen vergießen. Einfach ein bisschen Ballast loswerden. ⁣

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Leider blieben hier die GefĂŒhle aus. Zu Beginn dachte ich noch, das wird eine einzigartige Geschichte. Doch relativ schnell merkte ich, dass es nicht das war, was ich mir gewĂŒnscht hatte. Allein die Vorstellung, wie die Protagonisten in die Vergangenheit reist, war schon komplett anders. Was ja grundsĂ€tzlich nicht schlecht ist. HĂ€tte mich schließlich auch positiv ĂŒberraschen können. Dass sie aber selbst in dem Alter bleibt, wie auch in der Gegenwart, gefiel mir irgendwie nicht. Dass die jetzt erwachsene Tochter mit ihrer, zu dem Zeitpunkt jĂŒngeren Mutter, eine Freundschaft aufbaut, gemeinsam kifft und ihrem jĂŒngeren Ich gegenĂŒber tritt, "ja, ich heiße auch Faye", macht es nicht nur kompliziert, sondern auch fragwĂŒrdig. Dadurch, dass diese Zeitreisen quasi nur 3 mal stattfanden oder war es sogar nur 2 mal?, kamen bei mir einfach auch die gewĂŒnschten Emotionen nicht an. Viel zu sehr beschĂ€ftigt die Geschichte sich mit dem Zeitsprung ansich, dem FĂŒr und Wider und mit dem blinden, schwulen Freund, der Faye immer zur Seite steht. ⁣

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Gegen Ende kam nochmal eine kleine Überraschung, aber letztendlich ĂŒberzeugte mich der Schluss dann auch nicht mehr. Vielleicht bin ich fĂŒr solch eine Art, von Mischmasch aus Fiktion und RealitĂ€t, nicht mehr gemacht. Die  Grundidee, wie gesagt, gefiel mir aber irgendwie. ⁣

Dass die Autorin immer mal wieder zu dem Leser spricht, aus der Sicht von Faye, hat mir irgendwie gefallen und zu Beginn, gibt sie einem auch die Möglichkeit, dieses Buch abzubrechen. Wobei mich das eher neugierig gemacht hat, da bin ich ehrlich. Und ich möchte auch nicht unerwĂ€hnt lassen, dass mir der Schreibstil richtig gut gefiel, genauso wie das dezente, hĂŒbsche Cover. ⁣

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đ™đ™–đ™Żđ™žđ™©: ⁣

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Ein Zeitreise-Roman der ganz besonderen Art? FĂŒr mich nicht! Ich wollte #Taschentuchalarm, doch leider habe ich nicht ein TrĂ€nchen verdrĂŒckt, weil bei mir die großen GefĂŒhle gar nicht erst ankamen.⁣

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