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  • AutorenbildJudith Koch

Rezension "Das Sanatorium"


𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣

Ein 5 Sterne Hotel in den Alpen wird zum Schauplatz von Schrecken und Mord. Einst war das Hotel ein Sanatorium zur Behandlung von Tuberkulosepatienten, dessen düstere Vergangenheit auch heute noch spürbar ist. Als Detective Inspector Elin Warner zur Verlobungsfeier ihres Bruders genau dorthin anreist, beginnt ein Albtraum. Erst verschwindet die Verlobte und kurz darauf geschieht der erste Mord. ⁣

Unwetter wüten, warum es auch kein Entkommen gibt und die Gäste mit einem Killer gefangen sind... ⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

Die ersten 200 Seiten waren sehr atmosphärisch. Ich war dort, habe es förmlich gesehen, gerochen und gespürt und mich ein wenig gegruselt. Da dachte ich noch, das wird ein Highlight werden. Die schlechten Stimmen konnte ich gar nicht verstehen. Danach folgte leider eine Flaute. Ein Hinhalten und auf der Stelle treten, bis ca Seite 316, als die Geschichte endlich wieder Fahrt aufnahm, so dachte ich. Doch ich musste ein Kapitel später festellen, dass es nur ein kurzes Aufflackern der erhofften Spannung war, was ich sehr schade finde. Der Schauplatz, ein eingeschneites, abgelegenes Hotel, mit einer grausamen Vergangenheit  und einem Mörder bietet ja eigentlich genug Potential sich zu gruseln. Doch die Geschichte zog sich so sehr hin. Man bekam zwar Fährten gelegt, die aber seitenlang ins Nichts führten, unter anderem, weil es noch eine Hintergrundgeschichte von Elin, der Ermittlerin gab. Diese hat mich auch sehr gestört und eigentlich gar nicht interessiert. Überhaupt war sie eine Protagonisten, mit der ich nicht viel anfangen konnte. ⁣

Ich gebe zu, irgendwann störte mich wahrscheinlich auch die Fliege an der Wand und Kleinigkeiten wurden zerrissen, was das Lesen aber auch nicht leichter machte. Ab Seite 350 von 500 wollte ich dieses Buch dann nur noch beenden. So sehr ich vom Anfang noch begeistert war, so sehr war ich vom Mittelteil enttäuscht. Über das Ende kann man streiten. Die einen finden es bestimmt spannend und gut. Die anderen wahrscheinlich zu konstruiert. Mir hingegen war es inzwischen fast schon egal. An dieser Stelle hätte ich mir auch eine einzige vernünftige Lösung gewünscht und nicht dieses, das könnte man ja auch noch mit reinnehmen. Auch das Anteasern auf eine Fortsetzung, war zwar gut, aber nichts für mich. ⁣

Da ich aber sehr unterschiedliche Wahrnehmungen zu diesem Buch mitbekommen habe, ist es, wie immer, eine reine Geschmackssache, weswegen ich nur sagen kann, wenn ihr findet es klingt gut, versucht euer Glück, vielleicht empfindet ihr es ja anders. ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣

Super atmosphärischer Anfang, ganz schwacher Mittelteil und über das Ende kann man streiten. ⁣

2,5☆

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