Rezension "Das Sanatorium"
- Judith Koch
- 12. MĂ€rz 2023
- 2 Min. Lesezeit
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Ein 5 Sterne Hotel in den Alpen wird zum Schauplatz von Schrecken und Mord. Einst war das Hotel ein Sanatorium zur Behandlung von Tuberkulosepatienten, dessen dĂŒstere Vergangenheit auch heute noch spĂŒrbar ist. Als Detective Inspector Elin Warner zur Verlobungsfeier ihres Bruders genau dorthin anreist, beginnt ein Albtraum. Erst verschwindet die Verlobte und kurz darauf geschieht der erste Mord. âŁ
Unwetter wĂŒten, warum es auch kein Entkommen gibt und die GĂ€ste mit einem Killer gefangen sind... âŁ
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Die ersten 200 Seiten waren sehr atmosphĂ€risch. Ich war dort, habe es förmlich gesehen, gerochen und gespĂŒrt und mich ein wenig gegruselt. Da dachte ich noch, das wird ein Highlight werden. Die schlechten Stimmen konnte ich gar nicht verstehen. Danach folgte leider eine Flaute. Ein Hinhalten und auf der Stelle treten, bis ca Seite 316, als die Geschichte endlich wieder Fahrt aufnahm, so dachte ich. Doch ich musste ein Kapitel spĂ€ter festellen, dass es nur ein kurzes Aufflackern der erhofften Spannung war, was ich sehr schade finde. Der Schauplatz, ein eingeschneites, abgelegenes Hotel, mit einer grausamen Vergangenheit und einem Mörder bietet ja eigentlich genug Potential sich zu gruseln. Doch die Geschichte zog sich so sehr hin. Man bekam zwar FĂ€hrten gelegt, die aber seitenlang ins Nichts fĂŒhrten, unter anderem, weil es noch eine Hintergrundgeschichte von Elin, der Ermittlerin gab. Diese hat mich auch sehr gestört und eigentlich gar nicht interessiert. Ăberhaupt war sie eine Protagonisten, mit der ich nicht viel anfangen konnte. âŁ
Ich gebe zu, irgendwann störte mich wahrscheinlich auch die Fliege an der Wand und Kleinigkeiten wurden zerrissen, was das Lesen aber auch nicht leichter machte. Ab Seite 350 von 500 wollte ich dieses Buch dann nur noch beenden. So sehr ich vom Anfang noch begeistert war, so sehr war ich vom Mittelteil enttĂ€uscht. Ăber das Ende kann man streiten. Die einen finden es bestimmt spannend und gut. Die anderen wahrscheinlich zu konstruiert. Mir hingegen war es inzwischen fast schon egal. An dieser Stelle hĂ€tte ich mir auch eine einzige vernĂŒnftige Lösung gewĂŒnscht und nicht dieses, das könnte man ja auch noch mit reinnehmen. Auch das Anteasern auf eine Fortsetzung, war zwar gut, aber nichts fĂŒr mich. âŁ
Da ich aber sehr unterschiedliche Wahrnehmungen zu diesem Buch mitbekommen habe, ist es, wie immer, eine reine Geschmackssache, weswegen ich nur sagen kann, wenn ihr findet es klingt gut, versucht euer GlĂŒck, vielleicht empfindet ihr es ja anders. âŁ
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Super atmosphĂ€rischer Anfang, ganz schwacher Mittelteil und ĂŒber das Ende kann man streiten. âŁ
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2,5â
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