Die Anatomie der Einsamkeit
- Judith Koch
- 3. März
- 2 Min. Lesezeit
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𝙒𝙖𝙧𝙪𝙢 𝙬𝙤𝙡𝙡𝙩𝙚 𝙞𝙘𝙝 𝙙𝙖𝙨 𝘽𝙪𝙘𝙝 𝙡𝙚𝙨𝙚𝙣?
Nachdem der Vorgänger "Die Halbwertszeit von Glück" 2024 meine höchste Auszeichnung "Prädikat Lieblingsbuch" erhalten hat und es auch ein Jahreshighlight für mich war, bin ich fast ausgerastet, als ich damals gesehen habe, dass Ende Februar 2025, ein neues Buch erscheinen wird. Nun ist es endlich soweit und jetzt bin ich natürlich ganz gespannt, ob mich dieses Buch genauso begeistern kann.
𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩:
Journalistin Olive träumt von der ganz großen Geschichte - und davon, endlich ein Zuhause zu finden. Zwar ist sie in einer liebevollen Familie aufgewachsen, aber sie wird das Gefühl nicht los, dass ihr etwas fehlt, um wirklich glücklich zu sein. Können ausgerechnet die Nachforschungen zu dem alten, scheinbar wertlosen Kompass ihrer Großmutter Olive aus ihrer Einsamkeit führen?
Zwanzig Jahre zuvor führt Claire ein Leben auf der Überholspur. Aber die Nachricht vom Tod ihrer Schwester Iris wirft sie aus der Bahn. Sie flieht Hals über Kopf auf die kleine Felsinsel, auf der Iris lebte. Dort findet Claire haufenweise Zeichnungen - darunter auch eine von einem alten, scheinbar wertlosen Kompass ...
𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:
Wieder einmal fand ich es großartig, wie alles miteinander verstrickt wurde. Louise Pelt ist für mich inzwischen ein Garant für spannende, emotionale Geschichten, die so miteinander verwoben sind, dass man das Gefühl hat, man würde einzelne Geschichten lesen, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Verschiedene Personen, verschiedene Orte und verschiedene Zeitebenen. Die ganze Zeit rätselt man mit, wie alles zusammenhängt. Durch Perspektivwechsel kam nie Langeweile auf, obwohl es für mich manchmal nicht schnell genug ging, das wiederum ist aber eher meiner eigenen Ungeduld geschuldet.
Die Charaktere sind mir dabei sehr ans Herz gewachsen, sodass mich auch dieses Buch glücklich zurückgelassen hat. Am Ende flossen sogar noch ein paar Tränen, auch damit ist bei der Autorin fast immer mitzurechnen.
Ich liebe diese Art von Geschichten, die so aufbaut sind. Weil eben durch die verschieben Erzählstränge der Spannungsbogen lange oben gehalten wird.
Jetzt heißt es warten, bis wieder ein neues Buch erscheint. Ungeduld lässt grüßen 🙈. Wer diese Bücher aber genauso liebt wie ich und es auch nicht erwarten kann, dem möchte ich auch noch die anderen Bücher der Autorin (unter Lucy Astner) ans Herz legen. Ebenso gut!
𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:
Bin wieder begeistert!
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