Flutnacht
- Judith Koch
- 29. Dez. 2024
- 2 Min. Lesezeit
đ đŽđ đ±đ đœđ¶ #Rezension #Rezensionsexemplar #teambloggerportal #heyne #penguinrandomhouse #Alicefeeney #flutnacht #Thriller âŁâŁ
Oh, wieder ein neuer Alice-Feeney-Thriller.đ€© Bisher kenne ich drei ihrer vorangegangenen BĂŒcher und alle gefielen mir sehr. Ein perfektes Buch, zum Beenden des Jahres, los gehtâs!
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Daisy Darker hatte schon immer ein schwieriges VerhĂ€ltnis zu ihrer Familie. Jahre ist es her, dass sie alle im selben Raum waren. Als Daisys GroĂmutter zu ihrem achtzigsten Geburtstag an Halloween einlĂ€dt, gleich es daher einem Wunder, als sich alle in der alten Villa auf einer Klippe in Cornwall einfinden. Dorthin gelangt man nur bei Ebbe. Sobald die Flut einsetzt, ist die nicht gerade harmonische Familie fĂŒr acht Stunden in dem dĂŒsteren Haus gefangen. Plötzlich wird ein Familienmitglied tot aufgefunden. Hilfe von auĂen lĂ€sst sich nicht rufen, ein Sturm kappt jegliche Verbindung. Alle sind verdĂ€chtig. Bei einer Leiche bleibt es nicht, und Daisy entdeckt Dinge ĂŒber ihre Familie, die sich in ihren schlimmsten AlbtrĂ€umen nicht hĂ€tte ausmalen können.âŁâŁ
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đ ąđ đ Ąđ đ đ đ đ đ ą!
âŁSoeben habe ich dieses Buch beendet und möchte direkt meine Emotionen in diese Rezension packen und ich hoffe, ich werde, auch wenn mir noch ein wenig die Worte fehlen, die passenden dennoch finden. Was war das fĂŒr eine krasse Geschichte?âŁVorab möchte ich noch sagen, dass ich dieses Buch in einem Buddyread gelesen habe, was SpaĂ und Spannung enorm in die Höhe getrieben hat, denn diese Geschichte bietet wahnsinnig viel Potenzial zum Spekulieren und MitrĂ€tseln und glaubt mir, wir haben es ordentlich ausgereizt. Hier bekommt man eine Story, die sehr atmosphĂ€risch beschrieben wird, sodass es mich an einigen Stellen echt gegruselt hat. Mitverantwortlich waren einige Reime und Gedichtzeilen, aber auch das Setting. Eine kleine Insel, die nur durch einen Damm, mit dem Festland, verbunden ist. Bei Flut allerdings komplett abgeschieden von der AuĂenwelt. Ein Ort, wo es kein Entkommen gibt. Und genau in dieser Mondphase passieren Morde. Einer nach dem anderen, ein Satz, der mir nach wie vor GĂ€nsehaut beschert und der mir aus der TV-Serie Harpers Island noch in den Ohren klingelt... âŁâŁ...und wir mittendrin.đ± âŁâŁWir begleiten Daisy und lernen ihre sehr verschrobene Familie kennen. Schnell wird klar, alle haben nicht nur irgendwie 'nen Knall, sondern jeder hat auch sein eigenes PĂ€ckchen zu tragen. Somit sind alle aber auch irgendwie verdĂ€chtig. Jetzt könnte man meckern, darĂŒber das, dass die Autorin sehr viel ins Detail geht, denn auf knapp 430 Seiten, tappt man bis zum Schluss im Dunkeln. Mit gefiel das aber gerade gut, dieses auf den Showdown zusteuern. Die Krönung wĂ€re natĂŒrlich jetzt noch ein Plottwist, mit dem ich niemals gerechnet habe. Ja, und da sind wir auch schon bei meiner Kritik. Was war das bitte fĂŒr ein Ende? Und diese Frage ist jetzt nicht positiv gemeint. Auf 400 genialen Seiten folgen 30 unglaubwĂŒrdige. Vielleicht bin ich zu sehr Realist, aber das war nichts. Gefiel mir ĂŒberhaupt nicht, weswegen die EnttĂ€uschung jetzt sehr groĂ ist und ich wie gesagt, auch sprachlos bin.
âŁâŁđđđŻđđ©: âŁâŁ
Eine Story, ĂŒber eine dysfunktionale Familie, einschlieĂlich Mord, auf einer abgeschiedenen Insel, die wahnsinnig viel Potenzial zum MitrĂ€tseln bietet, deren Ende die pure EnttĂ€uschung war. Und trotzdem kann ich nicht schlechter als 4 Sterne bewerten, da ich soviel SpaĂ dabei hatte.
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