Rezension zu "Das Summen unter der Haut"
- Judith Koch
- 23. Aug. 2023
- 2 Min. Lesezeit
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Hamburg, Sommer 1977...âŁ
Julle ist 14, als Axel neu an dessen Schule kommt und er sich in ihn direkt verliebt. Dass Julle aber schwul ist, weiĂ keiner, bis auf seine Schwester und seine Mutter vielleicht. Er freundet sich rasch mit ihm an und fĂ€ngt an die Stunden zu zĂ€hlen, die er ihn kennt. Sie verbringen gemeinsam viel Zeit, gehen zusammen ins Freibad und entdecken auch eine alte, geheimnisvolle HĂŒtte im Wald. Aber, als sie deren Geheimnis beinahe gelĂŒftet haben, verschwindet Axel plötzlich und Julle ahnt, dass nach diesem Sommer nichts mehr so sein wird wie davor. âŁ
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Als mir dieses Buch vorgeschlagen wurde, dachte ich sofort, diese Geschichte klingt richtig toll. Geheimnisvoll, warmherzig und berĂŒhrend. Ich wollte wissen, wie sehr werde ich Julle und Axel mögen und damit verbunden, mit ihnen fiebern? Und vor allem, wollte ich wissen, was ist mit Axel geschehen? âŁ
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Gleich zu Beginn wurde ich schlagartig in eine Zeit versetzt, als ich selbst noch Kind war. 1976 wurde ich eingeschult, ein Jahr bevor diese Geschichte spielt. Supertramp feierte seine Erfolge und ich fĂŒhlte mich total zurĂŒckversetzt. âŁ
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Die Geschichte ist aus Julles Sicht geschrieben, weswegen er mir immer am NĂ€hesten war. âŁ
So sehr ich noch vom Anfang begeistert war, so sehr war ich vom Mittelteil und am meisten vom Ende, enttĂ€uscht. Der Klappentext deutet ja schon an, dass Axel verschwinden wird, was aber auf Seite 120 von 170 immer noch nicht geschehen ist. Im Nachhinein kann ich sagen, dass meine Interpretation und damit verbunden meine Erwartung an die Story, eine andere war. Deswegen suche ich auch ganz klar den Fehler bei mir, aber es Ă€ndert nichts daran, dass ich nicht das erwartete Leseerlebnis hatte. Dabei fing alles so gut an...âŁ
Trotzdem glaube ich, dass viele Ă€hnlich denken, wenn sie den Klappentext lesen. Zwar kann eine Ăberraschung ja auch positiv sein, aber bei mir war es das leider nicht. Deswegen kann ich fĂŒr mich sagen, mir hat es zwar nicht gefallen, aber fĂŒr jemand anderes könnte es ein Highlight sein. âŁ
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Ein Anfang zum Schwelgen in Erinnerungen, aber falsche Erwartungen hinterlieĂen dann einen enttĂ€uschenden Eindruck. Schade, ich wollte die Geschichte wirklich mögen. âŁ
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