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Rezension zu "Klinikum Berlin" Band1

  • Autorenbild: Judith Koch
    Judith Koch
  • 20. Juni 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Hier haben wir ein Buch, welches ich, unter normalen Umständen, NIEMALS in die Hand genommen und folgedessen auch nicht gekauft hätte. Das Cover spricht mich einfach Null an und suggeriert bei mir so ein Kioskheftchen, wie Chefarzt Dr. Holl und wie sie alle heißen. Das soll jetzt nicht anmaßend klingen, aber ich persönlich mag diese Art von Romanen einfach nicht gerne. Was ich aber mag sind TV-Serien wie Greys Anatomy, Emergancy Room und auch von früher noch die Schwarzwaldklinik.


Nachdem ich dieses Buch häufiger auf Instagram gesehen habe und es sehr gefeiert wurde, wollte ich zumindest mitreden können.


Geworben wird mit "Spannende Medizin, große Gefühle und dramatische Schicksalsschläge".

Was ich erwartet habe? Auf alle Fälle genau das und eine Mischung aus meinen o.g. Lieblingsserien.


𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩:


Mit einem gebrochenen Herzen im Gepäck kommt die junge Ärztin Lieselotte Richter, genannt Lotti, in die Hauptstadt, um in der Notaufnahme des Klinikums Berlin ganz neu anzufangen. Doch dort herrscht ein raues Klima: Im Minutentakt wechseln Bagatellverletzungen und lebensbedrohliche Notfälle, und auch die Kollegen stellen Lotti mit ihren Machtkämpfen und Intrigen vor ungeahnte Herausforderungen. Zu allem Überfluss lernt Lotti auch noch einen attraktiven Chirurgen kennen, der sie unwiderstehlich anzieht – und gleichzeitig sämtliche Alarmglocken schrillen lässt ...


𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:


Schnell war mir klar, dass ich Lotti nicht sonderlich mochte. Ihre Art gefiel mir einfach nicht. Auf der einen Seite ist sie Ärztin und verfügt mit Sicherheit über eine gewisse Intelligenz, aber auf der anderen Seite hat sie sich so viel gefallen lassen und war kein Stück selbstbewusst, sodass ich oft gezweifelt habe, ob sie wirklich so schlau ist.

Aus Liebesgründen wechselt sie nun die Klinik und trotzdessen, dass fast alle sie ignorieren oder sogar eklig zu ihr sind, schwärmt sie direkt schon wieder für jemand Neues. Das kann ich einfach nicht nachvollziehen.

Die Patientenfälle jedoch fand ich großartig, beschrieben, was mit Sicherheit dem Umstand geschuldet ist, dass die Autorin selbst Ärztin ist.

Wie ihr jetzt schon lesen könnt, bin ich bei diesem Buch ein wenig zwiegespalten. Irgendwie fand ich die Fälle fachlich sehr gut beschrieben, also spannende Medizin ist vorhanden, aber bei den großen Gefühlen hat es bei mir gefehlt, da ich mit der Protagonistin nicht so warm geworden bin. Auch, wenn ich faireshalber sagen muss, dass zum Ende hin, es sich etwas besser anfühlte, mit ihr.



𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:


Für alle, die trotz Lidokain Herzklopfen bekommen, wenn es heiß^^ hergeht, im Schockraum.


Das Zwischenmenschliche, vor allem die "großen" Gefühle unter den Ärzten, waren in diesem Band nicht so ganz meins. Weiß auch nicht, ob es im Zweiten vielleicht besser zu mir passt? Was das angeht, bin ich ebenfalls zwiegespalten, ob ich es lesen sollte.

 
 
 

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