Rezension zu "Night"
- Judith Koch
- 18. Jan. 2023
- 1 Min. Lesezeit
Als mir eine Freundin dieses Buch gezeigt hatte, war mir gleich klar, das schreit nach einer Leserunde. Gesagt, getan!
𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩:
Es war nur eine Mitfahrgelegenheit ... Die Studentin Charlie fährt mit einen Mann durch die Nacht. Während sie über leere Highways fahren, steigt in ihr ein furchtbarer Verdacht auf. Ist es möglich, dass Josh der Campus-Killer ist, der ihre beste Freundin ermordet hat?
𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:
Ich sag's direkt, ich bin begeistert! Dieser Thriller war wirklich gut. Er hat mich von Anfang bis Ende gepackt und auch überrascht.
Der Autor hat eine besondere Taktik angewendet um den Leser ganz schön durcheinander zu bringen. Zum einen haben wir Josh, zudem Charlie ins Auto steigt und der sich schnell verdächtig macht. Dadurch, dass aber die Protagonistin Charlie auch nicht ganz "normal" ist, sie schiebt ständig Filme, hat man plötzlich zwei Charaktere, denen man nicht trauen kann.
Gefühlt nach jedem Kapitel hatte ich eine andere Theorie. Kaum das Buch beiseite gelegt, hatte ich schon wieder das Bedürfnis weiterlesen zu wollen. Für mich hatte die Story somit eine absolute Sogwirkung, bis es zu einer Szene kam, die ich als "drüber" empfand. Danach kam mit der Enttäuschung, in Form von "Blockbuster Action", eine kleine Flaute. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, denn ich hatte das Gefühl, der Autor kommt noch mit einem Kniff um die Ecke.
Und dann kam er, der ersehnte Plottwist. An dieser Stelle ist mir wirklich die Kinnlade heruntergeklappt. Zu keiner Zeit hatte ich damit gerechnet.
Am Ende machten selbst die Overacting-Szenen Sinn. Einfach Genial!
𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:
Kino vom Feinsten. Von mir eine absolute Leseempfehlung!
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