Rezension zu "Schreib oder stirb"
- Judith Koch
- 2. Mai 2022
- 2 Min. Lesezeit
Nachdem mir "Der erste letzte Tag", ein etwas anderer Fitzek, sehr gut gefallen hat, wollte ich schauen, was die Kombination Fitzek/Beisenherz so kann. Beisenherz, der TV Autor, der bestimmt für den gewissen Humor sorgen wird und Fitzek für gute Thrill- Elemente. Das ist es, was ich mir erhoffe.
𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩:
Carl Vorlau, mysteriöser Patient einer psychiatrischen Privatklinik, behauptet, vor Monaten die siebenjährige Pia entführt und an einen geheimen Ort verschleppt zu haben. Über seine Tat will Vorlau nur mit einem einzigen Menschen reden - dem ebenso humorvollen wie unkonventionell arbeitenden Literaturagenten David Dolla, dem Vorlau ein diabolisches Angebot macht: Der Agent soll ihm einen Verlagsvorschuss von einer Million Euro verschaffen, für einen Thriller mit dem Titel „Ich töte was, was du nicht siehst“. Ein Geständnis in Form eines True-Crime-Romans über das Schicksal der kleinen Pia!
𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:
Leider kann ich dieses Buch gar nicht richtig bewerten, weil ich irgendwann den Faden verloren habe und ich mir nicht die Mühe gemacht habe, ihn wiederzufinden. Grob überfliegend habe ich das Buch beendet, weil ich mich häufig erwischt habe, lieber andere Dinge zu tun, als zu erfahren, warum David Dolla in diese Misere geraten ist.
Schade, denn ich hatte mich wirklich auf jede Menge, und vor allem gute Situationskomik, mit Thrill-Anteil gefreut. Zu Beginn konnte ich auch noch lachen, aber irgendwann fühlte es sich an, wie derselbe Witz in Dauerschleife. Vergleiche dienen ja dazu, sich Dinge oder Situationen besser vorzustellen. Mit einer gewissen Übertreibung kann das sogar sehr lustig sein, hier aber war es einfach zu oft (gefühlt jede Seite) oder ich kannte das Verglichende gar nicht erst.
𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:
Leider konnte mich diese Kombi aus Humor und Thriller nicht packen. Ich würde das Ganze als irrsinnig beschreiben, was bestimmt den ein oder anderen gleichzeitig auch wieder neugierig machen könnte. Also, nur zu!





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