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Rezension zu "Schweig"

  • Autorenbild: Judith Koch
    Judith Koch
  • 16. Okt. 2021
  • 1 Min. Lesezeit


Was würdest du tun, um deine Schwester zu retten? Und was, um sie loszuwerden?


𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩:


Am Tag vor Heiligabend fährt Esther in den Wald zum Haus ihrer Schwester, um ihr ein Geschenk und eine Flasche Wein zu bringen. Ein Schneesturm setzt ein. Das Geschenk wird nicht geöffnet. Der Wein schon. Dinge werden gesagt, die besser ungesagt blieben. Und Taten werden begangen, die nie mehr rückgängig gemacht werden können.


𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:


Dieser Thriller braucht nicht viel Raum und nicht viele Charaktere um wahnsinnig spannend zu sein. Da reichen tatsächlich die beiden Schwestern und ein Haus mitten im Wald. Atmosphäre wird erzeugt, durch einen Schneesturm, der dann plötzlich noch einsetzt, die zwei quasi auf sich allein gestellt sind und alte Zeiten Revue passieren lassen.


So landet der Leser in einem minimalistischen Kammerspiel, bei dem ich sprachlos war, über die Raffinesse der Autorin, wie durchtrieben sie die Schwestern hat agieren lassen. Gut und böse war da wirklich nicht mehr zu unterscheiden.


Das Ende kam zudem überraschend, clever und einfach nur großartig.


Dies war mein erstes, aber garantiert nicht mein letztes Buch der Autorin.


𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:


Eine clevere Story, über eine toxische Beziehung zweier Schwestern, die unheimlich spannend war, weil man nicht mehr wusste, wer von beiden es gut meint oder wer teuflische Absichten verfolgt.


Klare Leseempfehlung!

 
 
 

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