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Rezension zu Sommersprossen

  • Autorenbild: Judith Koch
    Judith Koch
  • 24. Nov. 2021
  • 2 Min. Lesezeit


⁣Es ist schon einige Jahre her, als ich einen Roman von Cecelia Ahern gelesen habe. Mit Sommersprossen kam mal wieder eine Geschichte, die mich direkt angesprochen hat. ⁣

𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣

Allegra hat ihre Sommersprossen von ihrem Vater geerbt. Für sich selbst hat sie die Verbindung zwischen den wichtigen Punkten im Leben noch nicht raus. Sie ist nach Dublin gezogen, um ihre Mutter zu finden. Hier arbeitet sie als Hilfspolizistin, verteilt auf ihren täglichen Runden Strafzettel. Allegra lebt ziemlich allein, lässt niemanden nah an sich heran. Bis ihr eines Tages ein arroganter Ferrari-Fahrer diese Fünf-Menschen-Weisheit an den Kopf wirft. Allegra geht die Frage nicht mehr aus dem Kopf: Wer sind eigentlich die wichtigsten Menschen in meinem Leben? Eine Geschichte, die uns auf unsere ganz persönliche Suche schickt und zeigt: Wir sind wie Sternbilder am Nachthimmel, nur in Verbindung miteinander ergibt unser Leben Sinn. ⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

Ich hatte einen guten Start in die Geschichte. Irgendwie fühlte es sich so an, als würde ich einen Film mit Emilia Clarke schauen. Wie "Ein ganzes halbes Jahr", nur ohne die Krankheit oder "Last Christmas". Rein vom Stil her, was wahrscheinlich dieses typisch Britische ausmacht oder einfach weil Emilia Clarke häufig für die Rollen des Pechvogels oder der Einzelkämpferin besetzt wird. ⁣

Ich mochte die Hauptprotagonistin Alegra, wegen ihrer vielen Sommersprossen, auch Freckles genannt. Auch, wenn ihre Art doch eher exzentrisch wirkt. Ich mochte es, wie sie verzweifelt versucht ihre Mutter zu finden, um sie stolz zu machen. Wie sie überfleißig ihre Knöllchen verteilt und sich vehement mit den Falschparkern auseinandersetzt. Wie sie mit ihren komischen Vermietern unter einem Dach lebt und dabei die ein oder andere merkwürdige Situation erlebt. Wie sie Tristan kennenlernt, der ihr erklärt, du bist eine Mischung aus den Menschen, mit denen du die meiste Zeit verbracht hast. ⁣

Ab da hat nicht nur Alegra sich mit der Aussage beschäftigt. Auch ich habe überlegt, welche 5 Menschen mich geprägt haben. ⁣

In der Mitte der Geschichte zog es sich allerdings ein wenig. Vieles wiederholte sich nur. Angefangen beim Strafzettel verteilen. ⁣

Das Ende hingegen fand ich wieder schön und ich habe mit Alegra gelitten. Die Erkenntnis, die sie gewinnt, fand ich berührend und ich bin positiv überrascht, dass die Geschichte genau diesen Ausgang hatte. Damit bin ich wirklich zufrieden. ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣

Eine typisch, britische Geschichte, mit ein paar Längen in der Mitte, aber mit einem wirklich schönen Ende.

 
 
 

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